Trainer-Hammer: Auch Ralf Rangnick sagt dem FC Bayern ab
n-tv
Der FC Bayern kassiert die nächste Watschn am Trainermarkt: Ralf Rangnick sagt dem Rekordmeister völlig überraschend ab und bleibt Coach der österreichischen Nationalmannschaft.
Der FC Bayern München hat bei seiner Trainersuche die nächste Absage eines Wunschkandidaten erhalten. Ralf Rangnick bleibt auch über die Europameisterschaft in diesem Sommer hinaus Bundestrainer in Österreich, das teilte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) mit. Noch am Dienstagabend nach dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid (2:2) hatten die Bosse des Rekordmeisters optimistisch geklungen und eine Entscheidung Rangnicks angedeutet.
Der 65-Jährige galt zuletzt als klarer Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel: Er war nach den Absagen von Xabi Alonso und Julian Nagelsmann zur Wunschlösung beim Rekordmeister aufgestiegen. "Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", sagte Rangnick in einer Mitteilung des Verbands.
Er wollte aber "ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele. Unsere volle Konzentration gilt der Europameisterschaft. Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen!" ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel sagt: "Wir sind extrem happy über seine Entscheidung. Wir haben verstanden, dass er zwei sehr attraktive Optionen hatte und haben ihm die Zeit gegeben, alles in Ruhe abzuwägen. Wir sind stolz, dass er sich für Österreich entschieden hat."