Team wirft Russen nach Hitlergruß bei Siegerehrung raus
Die Welt
Seine umstrittene Geste bei einer Siegerehrung hat weitreichende Folgen für den russischen Kartfahrer Artjom Sewerjuchin. Zwar entschuldigte er sich nach der Entgleisung tränenreich. Doch parallel zu den Ermittlungen gegen ihn zog nun auch sein Team Konsequenzen.
Ein jugendlicher Kart-Rennfahrer aus Russland ist nach einem offensichtlichen Hitlergruß auf dem Siegerpodest von seinem Team gefeuert worden. Der 15-jährige Artjom Sewerjuchin hatte sich bei der Siegerehrung nach der ersten Runde der Europameisterschaft in Portimao in Portugal am Sonntag zweimal mit der Faust auf die Brust geschlagen, bevor er während der italienischen Hymne den rechten Arm ausstreckte.
Der so genannte römische Gruß ist eine faschistische Geste und wird in Deutschland auch als Hitlergruß bezeichnet. Anschließend brach Sewerjuchin in Gelächter aus. Er hatte den Lauf in seiner Kategorie gewonnen.