Strecke Minden-Hannover: Weiter Ausfälle bei Regionalzügen
n-tv
Wunstorf (dpa/lni) - Nach dem Brand auf einem Güterzug bei Hannover kommt es im Regionalverkehr weiter zu Ausfällen. Während der Fernverkehr nach Angaben der Deutschen Bahn wieder weitgehend stabil läuft, nachdem eines der beiden Gleise wieder freigegeben wurde, kommt es bei der Westfalenbahn und der S-Bahn-Hannover weiter zu Einschränkungen, wie beide Unternehmen mitteilten. Daran werde sich auch am Donnerstag nichts ändern.
Die Westfalenbahn fährt auf den Linien Braunschweig-Bielefeld und Braunschweig-Rheine derzeit nur im Stundentakt. "Alle Züge dazwischen müssen noch ausfallen", sagte ein Sprecher des Betreibers Abellio. Man sei aber froh, nach der Freigabe eines Gleises immerhin wieder einmal pro Stunde fahren zu können. Mehr gebe die eingeschränkte Kapazität derzeit nicht her und daran werde sich am Donnerstag nichts ändern.
Bei der von Transdev betriebenen S-Bahn Hannover sind drei Linien betroffen, die S1, die S2 und die S 21, wie ein Sprecher mitteilte. Die S1 Hannover-Minden verkehrt auf beiden Seiten nur als Pendelverkehr bis kurz vor der Engstelle bei Wunstorf und kehrt dann um. Auf der einen Seite pendelt sie zwischen Minden und Stadthagen, auf der anderen abweichend vom normalen Streckenverlauf als zusätzliche Verbindung zwischen Wunstorf und Haste. Zur Überbrückung sollen Fahrgäste auf die Westfalenbahn umsteigen. S2 und S21 fahren planmäßig, aber mit Verspätungen. Mit einer vollständigen Freigabe der Strecke rechnet Transdev am Freitag.
Die Deutsche Bahn hatte zuvor mitgeteilt, dass der Fernverkehr auf der wichtigen ICE-Strecke wieder weitgehend stabil laufe, nachdem eines der beiden betroffenen Gleise am Dienstagabend wieder freigegeben wurde.