Staats-Kidnapping bei Olympia? Belarussin erhebt schwere Vorwürfe
Die Welt
Leichtathletin Kristina Timanowskaja sollte in Tokio für Belarus über die 200 Meter starten. Doch das wird nicht passieren. Sie hatte Kritik an Funktionären ihres Landes geübt. Am Flughafen spielen sich dramatische Szenen ab.
Die belarussische Leichtathletin Kristina Timanowskaja wird nach Angaben des Belarussischen Olympischen Komitees nicht weiter an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen. Unabhängigen belarussischen Medien zufolge soll die 24-Jährige nach kritischen Äußerungen über belarussische Sportfunktionäre in Tokio bereits zum Flughafen gebracht worden sein. Die Sprinterin sollte dort gegen ihren Willen in ein Flugzeug gesetzt und in ihr Heimatland zu Diktator Alexander Lukaschenko (66) gebracht werden. Doch am Flughafen widersetzte sich Tsimanouskaya und befindet sich nun in der Obhut der japanischen Polizei. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte sie: „Ich werde nicht nach Belarus zurückkehren.“More Related News