SPD will im Landtagswahlkampf an vielen Haustüren klingeln
n-tv
NRW ist das bevölkerungsreichste Bundesland. Die Landtagswahl gilt auch als ein Stimmungstest für die rot-grün-gelbe Bundesregierung. Die SPD setzt mehr denn je auf einen Wahlkampf von Tür zu Tür.
Düsseldorf/Berlin (dpa/lnw) - Die SPD will im Landtagswahlkampf in Nordrhein-Westfalen auf direkten Kontakt zum Bürger setzen. "Ich glaube, eines der entscheidenden Instrumente, was uns zum Erfolg verholfen hat in der Bundestagswahlkampagne und auf das die NRW-SPD auch zurückgreifen möchte, das ist der sogenannte Tür-zu-Tür-Wahlkampf - das Gespräch direkt vor Ort in den Kommunen an den Haustüren der Menschen", sagte SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert in einer Online-Pressekonferenz mit seiner Amtskollegin bei der NRW-SPD, Nadja Lüders, am Freitag.
"Wir sind immer noch in einer pandemischen Situation, wir wissen nicht, welche Formen von Großveranstaltungen, geschweige denn in geschlossenen Räumen bis Mai überhaupt möglich sein werden", bemerkte er. Die Prozente, die ein engagierter Türwahlkampf vor Ort reinhole, könnten letztlich den Unterschied machen lokal und auch landesweit.
"Der Kanzler wird so viel vor Ort sein, wie in schwierigen Zeiten es der Kalender zulassen wird", erklärte Kühnert. Der Beitrag, den Bundeskanzler Olaf Scholz leisten könne, bemesse sich nicht nur darin, wie viele Marktplätze er in NRW bis Mitte Mai gesehen habe. Er ergebe sich vor allem daraus, dass es eine hohe Übereinstimmung in politischen Zielen der von Olaf Scholz geführten Bundesregierung und einer möglichen von NRW-SPD-Chef Thomas Kutschaty geführten Landesregierung gebe werde.