Sorgen und Hoffnung beim Weihnachtsgeschäft
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Einkäufe und die Feier im Restaurant: Die Weihnachtszeit ist für Handel und Gastronomie auch eine umsatzstarke Zeit. Doch beide Branchen blicken auch mit Sorge auf die Zeit vor dem Jahresende.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Weihnachtsgeschäft ist für den Handel und die Gastronomie eine immens wichtige Zeit - beide Branchen schauen aber auch mit leichten Sorgen auf die kommenden Wochen. "Entscheidend wird für das Gastgewerbe die zunehmende Zurückhaltung bei den Gästen sein und ob sich das auch im Weihnachtsgeschäft zeigt", erklärte Oliver Kasties, Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in Hessen.
Die Vorweihnachtszeit sei für die meisten Betriebe sicherlich eine wirtschaftlich ganz wichtige Zeit. Insbesondere auch in diesem Jahr, nachdem im September die Betriebe 12,9 Prozent weniger umgesetzt haben als im Vor-Corona-September 2019, sagte Kasties der Deutschen Presse-Agentur.
Die Branche verbinde nun die große Hoffnung auf eine Trendwende mit den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar. Wünsche seien etwa: dauerhaft sieben Prozent Mehrwertsteuer in der Gastronomie und niedrigere Lohnnebenkosten. Auch erwarte man einen echten Bürokratieabbau, hin zu einer Politik, die Unternehmertum wieder wertschätze und fördere.