So gut waren die Beziehungen zwischen Jan Marsalek und dem russischen Generalkonsul
Die Welt
Der frühere Wirecard-Vorstand, der heute in Russland vermutet wird, unterhielt bereits vor seiner Flucht gute Beziehungen zu Moskauer Behörden. Das zeigen interne Mails. Dem Sohn des russischen Generalkonsuls in München half er sogar bei der Bachelorarbeit.
Seit über 500 Tagen ist Jan Marsalek auf der Flucht. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt weiter gegen den Österreicher wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Aufgespürt aber haben ihn die bayerischen Zielfahnder bisher nicht.
Der frühere Vorstand des heute bankrotten Finanzdienstleisters Wirecard in Aschheim bei München hatte sich am 19. Juni 2020 nach Minsk in Belarus abgesetzt. Seitdem wird der wohl meistgesuchte Wirtschaftstäter der Welt und bekennende Fan von Präsident Wladimir Putin in Russland vermutet.