So einen Börsengang gab es in Deutschland seit Jahren nicht
Süddeutsche Zeitung
Eine Plattform für Ferienwohnungen nutzt ein gehyptes Finanzvehikel.
Weite Teil Deutschlands sind bereits in den Ferien, die südliche Hälfte folgt demnächst. Aber auch an der Börse will man davon profitieren, dass das Reisen nach Corona wohl bald wieder möglich sein wird. Die Berliner Ferienwohnungssuchmaschine "Home To Go", die 2014 gegründet wurde, wird bei ihrem Börsengang mit rund 1,2 Milliarden Euro bewertet. Das teilten die Initiatoren am Mittwochabend mit. Bemerkenswert daran ist aber vor allem die Konstruktion: Denn Home To Go schlüpft unter einen leeren Börsenmantel, nutzt also einen sogenannten Spac - und wählt damit den schnellen Weg an die Börse. In den USA gab es einen regelrechten Hype um Spac-Börsengänge, der Trend dort ist aber bereits abflaut. An der Frankfurter Börse ist Home To Go nun der erste Börsengang dieser Art seit ungefähr zehn Jahren.More Related News