Shell verdient besser als erwartet - Neues Rückkaufprogramm
n-tv
Shell absolviert die ersten drei Monate des Jahres besser als erwartet. Das schwächere LNG-Geschäft konnte der Konzern ausgleichen. Anleger profitieren davon mit einer höheren Dividende. Zudem will das Unternehmen erneut Milliarden in die Kurspflege investieren.
Der Ölkonzern Shell hat seinen Gewinnrückgang im ersten Quartal dank solider Margen im Öl- und Gashandel in Grenzen gehalten. Zudem hätten Blockaden im Roten Meer und Produktionsausfälle in russischen Raffinerien hätten das Geschäft belebt, teilte das Unternehmen mit. Einmal mehr sollen Anleger profitieren. So hebt Shell die Dividende an und legt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf - dieses Mal im Volumen von 3,5 Milliarden US-Dollar.
Der bereinigte Gewinn sank den Angaben zufolge auf 7,7 Milliarden von knapp 9,7 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem noch größeren Rückgang gerechnet. Die Handelsgewinne erzielte Shell dank niedrigerer Kosten und höherer Margen sowohl für Ölprodukte als auch im Raffineriegeschäft. Damit wurden schwächere Ergebnisse im Geschäft mit Flüssiggas (LNG) teilweise ausgeglichen. Die Einnahmen sanken binnen Jahresfrist von knapp 87 Milliarden auf 72,5 Milliarden Dollar
Das Aktienrückkaufprogramm soll mit der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal abgeschlossen werden. Shell erhöhte zudem die Dividende auf 34,4 Cent je Aktie von 28,75 Cent. Die Gesamtausschüttung an die Aktionäre beläuft sich damit auf fünf Milliarden Dollar. Der Cashflow aus dem operativen Geschäft lag bei 13,3 Milliarden Dollar und damit leicht über der Markterwartung.
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