Schweizer Polizei erschießt gesuchten Deutschen
n-tv
In der Schweiz entführt ein 38-jähriger Deutscher vor wenigen Tagen einen anderen Mann. Die Entführung ist von kurzer Dauer, aber die Polizei leitet eine Fahndung ein. Als sie den Verdächtigen entdeckt und festnehmen will, beginnt der Deutsche einen tödlichen Schusswechsel mit Schweizer Spezialkräften.
In der Schweiz sind bei einer versuchten Festnahme eines gesuchten und bewaffneten Deutschen zwei Menschen getötet worden. Der Gesuchte, ein 38-jähriger deutscher Staatsbürger, sowie dessen Begleiterin seien am Mittwochabend bei einem Schusswechsel mit der Polizei tödlich verletzt worden, teilt die Kantonspolizei von Zürich mit. Der Mann habe das Feuer auf die Beamten eröffnet. Zu dem Schusswechsel kam es in der Gemeinde Wallisellen, die im Bezirk Bülach des Kantons Zürich liegt.
Der Deutsche soll zuvor ebenfalls im Kanton Zürich einen anderen Mann entführt, aber noch in der Nacht der Entführung wieder freigelassen haben. Daher wurde er nach Angaben der Schweizer Behörden seit dem 31. März polizeilich gesucht. Bis dahin war er polizeilich nicht bekannt. Die Hintergründe der Entführung sind unklar. Auch, ob die Begleiterin darin verwickelt war, muss noch untersucht werden.
Am Mittwoch wurde der 38-Jährige schließlich in der Gemeinde Wallisellen entdeckt, wie die Polizei erklärt. Da er bewaffnet gewesen sei, wurde ein Spezialsatzkommando mit seiner Festnahme beauftragt. Als die Polizeikräfte sich dem Deutschen gegen 20 Uhr genähert hätten, habe dieser das Feuer eröffnet.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.