Scholz besucht teils zerstörten Kiewer Vorort Irpin
Die Welt
Über 100 Tage nach Kriegsbeginn ist der deutsche Bundeskanzler zum ersten Mal zu Besuch in der Ukraine. In Kiew wird Scholz den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Ebenfalls dabei sind Italiens Premierminister Mario Draghi und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der italienische Ministerpräsident Mario Draghi sind am Donnerstagmorgen mit einem Sonderzug in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Dort wollen sie mit Präsident Wolodymyr Selenskyj über weitere Unterstützung für das von Russland angegriffene Land sprechen und über den Wunsch der Ukraine, in die EU aufgenommen zu werden. Scholz hat stets betont, dass er nur nach Kiew reisen werde, wenn es konkrete Dinge zu besprechen gebe.
Und was hatte Scholz im Gepäck? Ganz banal lautete die Antwort erst einmal: Schokoriegel, Gummibärchen und Spätburgunder aus Baden – was man eben so braucht, um eine knapp zehnstündige Zugfahrt zu überstehen.