Schlechte Honigernte nach verregnetem Frühjahr in Bayern
n-tv
Bei Regen bleiben auch Bayerns Bienen lieber zuhause - zum Verdruss ihrer Besitzer: Im Freistaat konnten Imker dieses Jahr kaum Honig ernten. Nun hoffen einige von ihnen auf finanzielle Hilfen.
Zirndorf (dpa/lby) - Bayerns Imker haben nach einem verregneten Frühjahr dieses Jahr kaum Honig geerntet. Am höchsten seien die Mengen noch in Oberfranken und der Oberpfalz gewesen, sagte der Präsident des Landesverbands Bayerischer Imker in Zirndorf, Stefan Spiegl. "In den Spitzen sind die Bienenstöcke dort knapp 20 Kilo schwerer geworden, das ist eigentlich nix." Im Süden des Freistaats gebe es in einigen Regionen einen Totalausfall: "Das ist meiner Erinnerung nach der schlechteste Ertrag seit mindestens 20 Jahren." Schuld daran sei das nasskalte Wetter im Frühjahr, sagte Spiegl. "Das hat dazu geführt, dass die Bienen keinen Honig gesammelt haben." Viele Imker müssten ihre Bienen deshalb zusätzlich mit Zucker füttern, damit die Tiere nicht sterben. "Unsere größte Sorge gilt jetzt den rund 150 Imkern im Nebenerwerb", sagte Spiegl. "Wir versuchen, für sie Hilfen wegen des Ernteausfalls zu bekommen."More Related News