Rund 19.000 Menschen mit Multipler Sklerose leben in Hessen
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen sind rund 19.000 Menschen an Multipler Sklerose (MS) erkrankt. Jeden Tag gebe es drei bis vier Neudiagnosen, teilte Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion in Wiesbaden mit und verwies dabei auf Angaben des hessischen Landesverbands der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft.
MS ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn und das Rückenmark umfasst. Die Krankheit verläuft meist in Schüben und ist im Einzelfall nicht vorhersehbar.
Die hessische Landesregierung fördert den Landesverband nach Angaben des Ministers mit jährlich 35.000 Euro. Sonst finanziere sich der Verband aus kommunalen Mitteln, Mitteln der Krankenkassen sowie anderen Geldgebern wie Stiftungen und Förderkreisen. Dazu kommen Einnahmen wie Mitgliedsbeiträge, Bußgelder oder Spenden.
Der hessische Landesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft hat den Angaben zufolge mehr als 3800 Mitglieder sowie 21 hauptamtliche und 277 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.