Rose tröstet in der großen Niederlage weinenden Schiri
n-tv
Es ist mal wieder ein bitterer Champions-League-Abend für RB Leipzig: Der Bundesligist verliert auch sein sechstes Spiel in der Königsklasse. Doch Tränen fließen bei einem, von dem es niemand erwartet. RB-Trainer Rose zeigt in der Niederlage Größe.
RB Leipzig verliert gegen Aston Villa auch sein sechstes Champions-League-Spiel, der ambitionierte Bundesligist steht weiter mit leeren Händen da - und ist als erster deutscher Klub ausgeschieden. Es ist ein bitterer Abend in der Leipziger Arena, vor allem für Trainer Marco Rose, der sich erst jüngst mit seinem Team mit zwei Siegen in Pokal und Bundesliga in der größten Krise seiner Amtszeit ein wenig berappelte. Doch statt bei den gebeutelten Leipzigern flossen auf einmal Tränen, wo sie keiner erwartet hatte: Schiedsrichterassistent Alessandro Giallatini standen nach dem 2:3 (1:1) der Leipziger Tränen in den Augen. Als Rose das sah, kümmerte er sich um den Italiener, nahm ihn in den Arm und tröstete ihn.
"Ich habe ihn gefragt, was los ist. Da hat er gesagt, dass er heute sein letztes Spiel gemacht hat", sagte Rose hinterher. In der Kabine überraschte der RB-Coach den 49-jährigen Giallatini mit einem Trikot als Abschiedsgeschenk. "Ich habe ihm gratuliert und ihm gesagt, dass er jetzt ein bisschen mehr Zeit hat und diese gewinnbringend nutzen soll, dass er sich um seine Familie kümmern kann", sagte Rose: "Er war sehr emotional."
Giallatini war als Schiedsrichterassistent nicht nur in der Champions League, sondern auch sowohl bei der Europameisterschaft 2021 als auch bei der Weltmeisterschaft 2022 im Einsatz. "Ich hoffe, er war nicht traurig, sondern eher glücklich über das, was er in seinem Leben gesehen und über die Dinge, die er als Schiedsrichter erreicht hat."
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