"Ringen um die politische Mitte ist nicht zu Ende"
n-tv
In Sachsen-Anhalt wurde am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Das Ergebnis ist eindeutig und sogar für die Union überraschend: Die CDU ist klar stärkste Partei. Bei Anne Will beschäftigen sich die Diskussionsgäste mit den Lehren aus der Wahl.
Die Talkshow mit Anne Will am Sonntagabend im Ersten war in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. Zum ersten Mal seit gefühlt anderthalb Jahren ging es nur am Rand um die Auswirkungen der Coronakrise. Und es war die letzte Sendung vor der Sommerpause, die diesmal fast ein Vierteljahr dauern wird. Auch bei den Gästen gab es eine Besonderheit: Niemand stammte aus Sachsen-Anhalt. Die Zuschauer konnten also von einer bundespolitischen Diskussion ausgehen. Aber natürlich wurde viel über "den Osten" geredet. Ein Vertreter einer der beiden Siegerparteien war von der Redaktion eingeladen worden: Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier von der CDU, der gleich einräumt, er habe nicht mit einem so hohen Wahlsieg gerechnet. Und obwohl sich Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff des Öfteren gegen Entscheidungen der großen Koalition im Bund gewehrt hat, sagt Bouffier über ihn: "Niemand zweifelt, dass der voll Union ist!" Die CDU sei die demokratische Alternative, sagt Bouffier. Das Wahlergebnis nannte er einen "Erfolg für die demokratische Mitte."More Related News