Quad-Länder für starken Indopazifik
DW
US-Präsident Joe Biden und seine Amtskollegen aus Indien, Japan und Australien wollen ihre Zusammenarbeit stärken. Unsichtbarer Gast bei ihrem Treffen in Washington war der sprichwörtliche "Elefant im Raum".
Bei ihrem zweistündigen Treffen in Washington betonten die Staats- und Regierungschefs von Japan, Indien, Australien und den USA ihre gemeinsame Haltung für die Notwendigkeit eines freien Indopazifik-Raums. "Wir stehen gemeinsam in der indopazifischen Region, von der wir uns wünschen, dass sie immer frei von Zwang ist, in der die souveränen Rechte aller Nationen respektiert werden und in der Streitigkeiten friedlich und im Einklang mit dem Völkerrecht beigelegt werden", sagte der australische Ministerpräsident Scott Morrison.
Dafür wollen die sogenannten Quad-Länder - der Name ist eine Kurzform für "Quadrilateraler Sicherheitsdialog" - künftig noch enger zusammenarbeiten und ihren Einfluss in der Region vom Indischen bis zum Pazifischen Ozean ausbauen, wie es in der gemeinsamen Abschlusserklärung nach dem ersten Gipfeltreffen dieser Art heißt.