Preise für Nashörner sind im Keller
n-tv
Viele Jahre verdienten private Reservate in Südafrika mit Nashörnern Geld und trugen so dazu bei, dass sich die Population erholte. Doch die Haltung lohnt sich immer weniger – wegen der Wilderei.
Nashörner werden immer billiger - und das sagt viel über Wilderei aus.
Derzeit kostet ein männliches Nashorn in Südafrika dem "Economist" zufolge etwa 150.000 Rand (umgerechnet rund 7400 Euro). In dem Land lebt die größte Population dieser Art. Das britische Magazin verweist auf eine Studie der Universität Stellenbosch, derzufolge der durchschnittliche Auktionspreis für ein südliches Breitmaulnashorn innerhalb von zehn Jahren um fast 70 Prozent eingebrochen ist.
Anfang des Jahres wollte ein Besitzer von 2000 Breitmaulnashörnern - das sind etwa 15 Prozent der weltweiten Wildpopulation - seine Tiere verkaufen. Doch es gab keine Interessenten. Nun erwarb eine von internationalen Spendern finanzierte Naturschutzorganisation die Nashörner zu einem Bruchteil des ursprünglich geforderten Preises. Sie will versuchen, die Tiere in den nächsten Jahren auszuwildern.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.