Orkantief "Poly" zieht über den Norden
n-tv
Vor allem der Norden und der Nordwesten müssen heute ausgesprochen raues Wetter ertragen. An der Nordsee sind Orkanböen möglich. Auf der Rückseite des Sturmtiefs setzt sich dann langsam wieder sommerliches Wetter durch. Am Wochenende wird es regelrecht heiß.
Über Deutschland zieht heute das für die Jahreszeit ungewöhnlich kräftige Sturm- und Orkantief "Poly" auf. Es nimmt Kurs Richtung Dänemark. Im Gepäck hat es eine Kaltfront, die zunächst schnell von Südwesten her ost- bis nordostwärts durchzieht. Die weitaus größte Unwettergefahr besteht im Nordwesten. Verbreitet muss mit Sturm- und Orkanböen gerechnet werden, wie die Meteorologen von Wetter.de prognostizieren. Auch kleiner Hagel und kurzzeitiger Starkregen sind nicht ausgeschlossen.
Nach Durchzug des Tiefs setzt sich wieder die Sonne durch. Im Nordwesten ist es kühl, bei maximal 17 bis 19 Grad Celsius. Am Oberrhein klettern die Temperaturen hingegen nach "Poly" schon wieder bis auf 26 Grad. An der Neiße und im östlichen Niederbayern sind sogar bis zu 27 Grad möglich.
Im Norden aber tobt "Poly": Zunächst sind zum Mittag im Emsland Böen mit Windgeschwindigkeiten um die um 100 Kilometer pro Stunde möglich. Im Laufe des Nachmittags verlagert sich der Schwerpunkt des Sturms in den Norden Niedersachsens. An der Nordseeküste weht es dann mit Böen von bis zu 120 km/h Windgeschwindigkeit. Lokal sind Spitzen bis 130 km/h nicht ausgeschlossen. Zum Abend verlagert sich das ganze dann Richtung schleswig-holsteinischen Nordseeküste mit ähnlichen Windspitzen. In Nordfriesland kann sich der Sturm bis kurz vor Mitternacht hinziehen.
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