Optische Täuschung hat schaurigen Effekt
n-tv
Eine für die Wissenschaft neue optische Täuschung hat auf die meisten Menschen einen erstaunlichen Effekt: Sie fühlen sich beim Betrachten, als würden sie sich in einen Tunnel begeben oder in ein Loch fallen. Forschende haben eine Erklärung für das Phänomen.
Eine von Wissenschaftlern entwickelte, verblüffende optische Täuschung vermittelt dem Betrachter das Gefühl, sich in einen Tunnel zu begeben oder in ein Loch zu fallen. Die Illusion des "sich ausdehnenden Lochs" wurde vom Japaner Akiyoshi Kitaoka erdacht. Er ist Psychologe an der Ritsumeikan-Universität in Kobe. Eine in der Fachzeitschrift "Frontiers in Human Neuroscience" veröffentlichte Studie ergab, dass der Effekt von 86 Prozent aller Menschen wahrgenommen wird.
"Das 'sich ausdehnende Loch' ist eine hochdynamische Illusion: Der verwischte Kreis oder Schattenverlauf des zentralen schwarzen Lochs erweckt einen ausgeprägten Eindruck des optischen Flusses, als ob der Beobachter in ein Loch oder einen Tunnel hineinfährt", erklärt Bruno Laeng, Professor an der Fakultät für Psychologie der Universität Oslo und Erstautor der Studie, laut Mitteilung der Zeitschrift.
Aber warum wird dieser Effekt überhaupt wahrgenommen? "Die Illusion des 'sich ausdehnenden Lochs' führt zu einer Erweiterung der Pupillen, so wie es geschehen würde, wenn die Dunkelheit tatsächlich zunehmen würde", so Laeng. Das zeigt: Die Menge an Lichtenergie, die tatsächlich in das Auge eintritt, ist also nicht die alleinige Ursache für die Reaktion der menschlichen Pupillen. "Vielmehr stellt sich das Auge auf wahrgenommenes und sogar imaginäres Licht ein, nicht einfach auf physikalische Energie." Forschende auf dem Gebiet der Psychosoziologie untersuchen optische Täuschungen wie diese, um jene komplexen Prozesse zu verstehen, die bei der visuellen Wahrnehmung der Welt eine Rolle spielen.
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