Natrium-Mangel schadet der Gesundheit: Bei diesen Symptomen sollten Sie reagieren
Frankfurter Rundschau
In unserem Körper ist der Natrium-Haushalt eng mit der Flüssigkeitszufuhr verknüpft. Eine Disbalance kann schwerwiegende Symptome zur Folge haben.
Frankfurt – Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine: Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, die zur Lebenserhaltung aufgenommen und im Stoffwechsel verarbeitet werden, um sämtliche Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Entsprechend treten bei einer Unterversorgung zum Teil erhebliche Beeinträchtigungen auf, die sogar bedrohlich werden können. Doch wie reagiert der Körper auf einen Natrium-Mangel? Anders als bei anderen Unterversorgungen, beispielsweise bei einem Kalzium-, Eisen- oder Magnesium-Mangel, ist nicht einseitige und ungesunde Ernährung die Hauptursache für einen niedrigen Natriumspiegel. Das liegt in erster Linie daran, dass Natrium in Verbindung mit Chlorid zu Kochsalz wird und somit in fast allen Lebensmitteln enthalten ist. 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland führen ihrem Körper somit Natrium in ausreichender Menge zu. In den Industriestaaten tritt ein Natrium-Mangel (Hyponatriämie) aufgrund von zu geringer Zufuhr über die Nahrung daher eher selten auf, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mitteilt. Allerdings ist die Bezeichnung einer Natriumunterversorgung auch irreführend, denn eigentlich ist das Auftreten von Symptomen eng mit dem Wasserhaushalt des Körpers verknüpft. Im menschlichen Körper dient Natrium als Elektrolyt, also als Mineralstoff, den der Organismus in großen Mengen benötigt. Hauptsächlich kommt es im Blut und in der Flüssigkeit in der Umgebungen der Körperzellen vor. Wie das Gesundheitsportal Msdmanuals.com erklärt, trägt Natrium dazu bei, die Flüssigkeiten im Gleichgewicht zu halten. Damit spielt es eine wesentliche Rolle zur Gewährleistung der regulären Funktionsweise von Muskeln und Nerven. Während der Mineralstoff über Nahrung und Flüssigkeitszufuhr aufgenommen wird, scheidet der Körper es vor allem über den Schweiß und den Urin wieder aus. Die Nieren sorgen dabei stets für einen stabilen Natriumspiegel. Sie steuern die Ausscheidung über den Urin. Kommen die Nieren ihrer Funktion nicht nach, entsteht ein Ungleichgewicht von Zufuhr und Verlust. Aber wie kommt es dazu?More Related News