Nach Kindesentziehung in Paraguay – Mädchen zurück in Deutschland
Die Welt
Weil ein Paar die Kinder aus erster Ehe offenbar nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollte, nahm es die beiden Mädchen mit nach Paraguay. Die monatelange Suche war vergangene Woche zu Ende gegangen – nun sind die Mädchen wieder in Deutschland.
Nach dem Ende der Kindesentziehung in Paraguay sind die beiden Mädchen nach Angaben eines Anwalts wieder in Deutschland. Den zehn und elf Jahre alten Kindern gehe es gut, es habe alles reibungslos geklappt, sagte Rechtsanwalt Ingo Bott am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet. Die Mädchen seien am Dienstag und Mittwoch gemeinsam mit ihren aus Essen und München kommenden Elternteilen nach Deutschland geflogen.
Die anderen beiden Elternteile, die mit den Mädchen ausgewandert waren, befinden sich dem „Spiegel“-Bericht zufolge noch in Paraguay. In den kommenden Tagen wollten sie aber ebenfalls nach Deutschland reisen, wo sie sich wegen Kindesentziehung vor Gericht verantworten müssten.