Nach der Corona-Pandemie: Brauchtum an Pfingsten
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Gelebter Glaube - so empfinden viele Christen auch in Bayern religiöses Brauchtum. Das Coronavirus hatte dies in den vergangenen beiden Jahren nahezu unmöglich gemacht. Nun ist die Zwangspause vorbei.
München (dpa/lby) - Während der Corona-Pandemie sind christliche Brauchtumsveranstaltungen weitgehend ausgefallen - an Pfingsten sollen in Bayern wieder einige kirchliche Traditionen gelebt werden. Die Regensburger Fußwallfahrt führt Pilger nach Altötting, bei der Holzkirchener Kerzenwallfahrt geht es auf den Bogenberg bei Straubing und mit dem Kötztinger Pfingstritt findet eine der größten Reiterprozessionen Europas wieder statt.
Am Donnerstag (08.00 Uhr) machen sich die Wallfahrer aus Regensburg nach einer Messe auf den 111 Kilometer langen Weg zur Gnadenkapelle im oberbayerischen Altötting. Wie in den Jahren vor Corona auch will Bischof Rudolf Voderholzer die Gläubigen bei ihrem Start segnen und dann die letzte der neun Etappen gemeinsam mit ihnen gehen und beten. Das Motto lautet dieses Mal "Unter Deinen Schutz und Schirm".
Die Regensburger Pilger sollen am Pfingstsamstag in Altötting ankommen. Um 10.30 Uhr ist ein Pilgergottesdienst in der St.-Anna-Basilika vorgesehen. In Zeiten vor Corona nahmen den Angaben nach mehrere Tausend Pilger an der Veranstaltung teil.