Mutter von getötetem Baby "Rabea" festgenommen
n-tv
Ende März macht eine Passantin in Mönchengladbach einen grausigen Fund. In einem Mülleimer am Straßenrand entdeckt sie ein totes Baby. Die Polizei ermittelt wegen Mord und kann nun per DNA-Test die Mutter überführen.
Nach dem Fund eines getöteten Babys in einem Mülleimer in Mönchengladbach Ende März hat die Polizei die Mutter identifiziert und festgenommen. Ein DNA-Reihentest hat laut Polizei zu der Mutter des Babys geführt, das die Ermittler Rabea benannt hatten. Die Frau sollte am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Sie habe die Tat gestanden.
Das getötete neugeborene Mädchen war am 28. März von einer Passantin in einem Mülleimer am Rande eines Parks entdeckt worden. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf und gab dem Mädchen den Namen Rabea. Das Kind wurde später nach einer öffentlichen Trauerfeier beigesetzt.
Den Durchbruch bei den Ermittlungen brachte eine DNA-Reihenuntersuchung. Im Umfeld des Fundortes wurden Frauen, die grundsätzlich als Zielgruppe infrage kamen, erfasst und um Abgabe einer Speichelprobe gebeten. Die festgenommene 24-Jährige gehörte laut Polizei dazu: "Bei einem Hausbesuch gab sie freiwillig eine Speichelprobe ab."
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.