
Mehr Digitalisierung bei BASF: 5G-Pilotprojekt startet
n-tv
Die Anwendung von 5G in der Industrie kommt in Brandenburg ein Stück weiter. Der Chemieriese BASF testet das Netz am Lausitzer Standort für seine Produktion - und verspricht sich große Fortschritte.
Schwarzheide (dpa/bb) - Der Chemiekonzern BASF arbeitet am Standort Schwarzheide in der Brandenburger Lausitz künftig mit der digitalen Mobilfunk-Infrastruktur 5G. Das Pilotprojekt wurde am Dienstag offiziell in Betrieb genommen, wie das Unternehmen mitteilte. Partner ist Vodafone Deutschland. In einer Testphase von einem Jahr sollen die Potenziale der neuen Funktechnologie für die Prozessindustrie ausgelotet werden. Die Reichweite der installierten Antenne deckt den Angaben zufolge mehr als 40.000 Quadratmeter ab.
Das Projekt beschränkt sich laut BASF auf ein Campus-Netz und bleibt unabhängig vom öffentlichen Mobilfunknetz. "Nur so können wir selbst über den Ausbau und die Qualität des 5G-Netzes entscheiden sowie die Verfügbarkeit unserer Daten wahren", erklärte Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. Von einer schnellen Datenübertragung erhoffe sich das Unternehmen große Fortschritte in Produktion und Logistik.
"Der Datenaustausch in Echtzeit macht Fabrikhallen effizienter, unterstützt bei gefährlichen Arbeiten und kann unserer Industrie einen digitalen Spitzenplatz sichern", betonte Hannes Ametsreiter, Vorstandschef Vodafone Deutschland.

































