Marinearsenal Rostock: Nutzung für Industrie weiter offen
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Land und Gewerkschaften hoffen auf den Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windkraft in Rostock und damit auf viele Arbeitsplätze. Die hierfür nötige Zusage des Verteidigungsministeriums lässt jedoch auf sich warten.
Rostock (dpa/mv) - Ob die Deutsche Marine einen Teil des Marinearsenals in Rostock zur Pachtung freigibt, ist weiter unklar. "Im Hinblick auf die deutlich geänderte Sicherheitslage und die hohen Infrastrukturbedarfe werden zurzeit die Nutzungsinteressen der Bundeswehr im südlichen Teil der Liegenschaft geprüft und untersucht", hieß vom Bundesverteidigungsministerium in Berlin.
Auf dem ehemaligen Gelände der MV-Werften in Warnemünde wird seit August die "Betriebsstätte Marinearsenal Warnowwerft" aufgebaut. Die Bundeswehr will dort in Zukunft Schiffe und Boote instandsetzen.
Die Gewerkschaft IG Metall und das Wirtschaftsministerium in Schwerin hoffen derweil weiter auf eine Teilnutzung zum Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Windkraft. Das belgische Unternehmen Smulders könnte bis zu 1000 Arbeitsplätze in Rostock schaffen, hieß es von Daniel Friedrich von der IG Metall Küste in der vergangenen Woche. Aktuell werde weiter zwischen allen Beteiligten gesprochen.