Macron: Französische Armee bleibt im Irak
DW
Präsident Macron hat Bagdad zugesichert, französische Soldaten im Rahmen der Terrorbekämpfung so lange wie notwendig im Irak zu belassen. Das sei unabhängig davon, ob die USA sich für einen Abzug entscheiden oder nicht.
"Wir werden unsere Präsenz für den Kampf gegen den Terrorismus so lange aufrechterhalten, wie die Terrorgruppen ihre Aktivitäten fortsetzen und so lange die irakische Regierung uns darum bittet", sagte Staatspräsident Emmanuel Macron bei einem Besuch in Bagdad. Frankreich habe dazu die operationellen Kapazitäten, unabhängig von den Entscheidungen der Amerikaner. Frankreich hat derzeit nach Macrons Angaben rund 800 Soldaten im Irak und in Jordanien stationiert. Der französische Staatschef berät bei einem zweitägigen Regionalgipfel in der irakischen Hauptstadt mit führenden Vertretern des Nahen und Mittleren Ostens über den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) und andere radikalislamische Extremistengruppen. Macron ist Mitorganisator des Treffens, zu dem auch der ägyptische Staatschef Abdel Fattah al-Sisi und der jordanische König Abdullah II. nach Bagdad gekommen sind. Auch die Türkei, Saudi-Arabien und der Iran sind eingeladen.More Related News