Kroatien und Bulgarien sind Corona-Hochrisikogebiete
DW
In den EU-Ländern Kroatien und Bulgarien steigen die Corona-Infektionsraten rapide. Die deutschen Behörden reagieren darauf. Bulgarien bemüht sich gar um Hilfe aus dem Ausland.
Mit Kroatien und Bulgarien stufen die Bundesregierung und das Robert Koch-Institut (RKI) von diesem Sonntag an zwei weitere EU-Länder als Corona-Hochrisikogebiet ein. Wer nicht vollständig gegen das Virus geimpft oder von COVID-19 genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet nach Deutschland einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher galt dies schon für die EU-Mitglieder Rumänien, Litauen und Slowenien.
Als Hochrisikogebiet werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko angesehen. Ausschlaggebend hierfür sind aber nicht nur die Infektionszahlen. Andere Kriterien wie das Tempo der Ausbreitung des Coronavirus, die Belastung des Gesundheitssystems oder fehlende Daten über die Corona-Lage werden ebenfalls berücksichtigt.