Klimaaktivisten treten in "Durststreik"
DW
Die beiden verbliebenen Hungerstreikenden im Berliner Regierungsviertel nehmen nun auch keine Flüssigkeiten mehr zu sich. Die zwei Klimaaktivisten wollen damit explizit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz unter Druck setzen.
Ihr Hungerstreik wird zum "Durststreik": Sie würden solange keine Flüssigkeit zu sich nehmen, bis SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz zusichere, dass er als nächster Regierungschef umgehend den Klimanotstand in Deutschland ausrufe, erklärten der 21-jährige Henning Jeschke und die 24-jährige Lea Bonasera. Ihre Forderung richte sich an Scholz, weil er "mit großer Wahrscheinlichkeit" der nächste Bundeskanzler sein werde.
Ohne Flüssigkeit drohen binnen weniger Tage ernste gesundheitliche Folgen bis hin zum Tod. Da beide Hungerstreikende bereits geschwächt sind, können kritische Zustände deutlich schneller eintreten. Für solche Fälle ist nach Angaben von Betreuern für medizinische Hilfe gesorgt.