"Kinder gelten finanziell immer noch weitgehend als Privatsache"
Süddeutsche Zeitung
Mit einer Vielzahl von Regelungen versucht die Bundesregierung seit Jahren, gegen Kinderarmut in Deutschland vorzugehen. Doch die Studie eines Sozialverbandes zeigt, dass das bislang nicht gelingt. Woran liegt das?
Erhöhungen des Kindergeldes und der Hartz-IV-Sätze, Reformen beim Kinderzuschlag und dem Unterhaltsvorschuss, ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, damit Eltern arbeiten können - in den vergangenen zehn Jahren hat die Bundesregierung eine ganze Reihe von Regelungen umgesetzt, um Familien zu stützen und so auch die Zahl der Kinder zu verringern, die in Armut aufwachsen. Gelungen ist letzteres damit nicht. Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert deshalb das bestehende System der Sozialleistungen als zu ineffektiv.More Related News