Inzidenz trotz Anstieg weiter bundesweit am niedrigsten
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Corona-Inzidenz in Thüringen steigt weiter. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) landesweit 647,2 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Am Vortag lag der Wert noch bei 587,9, am Mittwoch bei 512,7. Deutschlandweit verzeichnet der Freistaat damit trotzdem nach wie vor das niedrigste Infektionsgeschehen. Bundesweit kletterte die Inzidenz mit 1349,5 erneut auf einen Höchstwert. Am Vortag lag er noch bei 1283,2, am Mittwoch bei 1227,5.
Der Anstieg bei den Neuinfektionen hält seit Tagen an. Nach Einschätzung des wissenschaftlichen Beirats kommt die Omikron-Welle, die in vielen Bundesländern für hohe Infektionszahlen sorgt, in Thüringen erst in 14 bis 20 Tagen vollends an. Die höchste Inzidenz wies am Freitag der Saale-Holzland-Kreis mit 908,0 aus. Dagegen verzeichnete der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 407,3 den landesweit niedrigsten Wert.
Die Gesundheitsämter in Thüringen meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 3109 neue Ansteckungen und 3 weitere Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind demnach 6435 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.