"Infame Unterstellung" - Woidke widerspricht Redmann
n-tv
Der Chef der Brandenburger CDU ging nach der Wahl Woidkes zum Ministerpräsidenten in die Offensive. Woidke wirft ihm böswillige Unterstellungen vor.
Potsdams (dpa/bb) - Brandenburgs frisch vereidigter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat nach seiner Wiederwahl den CDU-Chef Jan Redmann für dessen Ausführungen zur Ministerpräsidentenwahl im Landtag kritisiert. Das seien "infame Unterstellungen", sagte Woidke dem Rbb.
Redmann hatte behauptet, Woidke sei mit Stimmen der AfD gewählt worden. Er warf der SPD vor, mit der AfD taktiert zu haben. "Aus der CDU gab es keine Zustimmung zu dieser Koalition", schrieb Redmann auf X. Woidke sei nach dem FDP-Politiker Thomas Kemmerich in Thüringen 2020 der zweite Ministerpräsident Deutschlands, der offenbar mit Stimmen der AfD ins Amt gewählt worden sei.
"Vielleicht hat Herr Redmann Geheiminformationen, welcher Abgeordnete wie abgestimmt hat", sagte Woidke dem Rbb mit Blick auf die geheime Wahl. "Ich kenne diese Informationen nicht und Herr Redmann hat sie auch nicht."