In den Sommerferien droht das Flug-Chaos
n-tv
Die Personalnot bei Airlines und Flughafen-Dienstleistern ist riesig. Von der Passagierkontrolle über die Flugzeugabfertigung bis hin zur Kabinencrew fehlt es an Mitarbeitern, die sich während der Pandemie einen neuen Job gesucht haben. Wer in die Sommerferien fliegen will, sollte zum Flughafen viel Geduld mitbringen.
Während der gesamten Corona-Pandemie haben Europas Fluggesellschaften und Flughäfen die Normalität herbeigesehnt. Nach gut zwei Jahren Pandemie kehrt diese Normalität wieder zurück, es gibt einen regelrechten Ansturm auf Flüge - und die ganze Branche ist damit völlig überfordert.
Das zeigte sich eindrucksvoll am Pfingstwochenende: Stundenlange Wartezeiten in Flughäfen, viele Flüge fielen aus, Tausende Passagiere strandeten im Ausland. Der Grund: Es fehlt an Personal - an allen Ecken und Enden.
Während der Pandemie, als die Fliegerei zeitweise fast zum Erliegen gekommen war, hatten sich viele der Beschäftigten von sich aus einen neuen Job gesucht oder wurden entlassen. Jetzt fehlt es etwa an Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bei der Sicherheitskontrolle und Flugzeugabfertigung, auch Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen sind Mangelware. Nun wird das Personal wieder aufgestockt. Doch das dauert viel länger als geplant.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.