Hunderte E-Scooter aus dem Wasser gefischt
Süddeutsche Zeitung
Elektrische Roller gelten als ein Verkehrsmittel der Zukunft, doch in München landen sie immer wieder in Flüssen und Teichen. Das verursacht Kosten - und hat Folgen für die Umwelt.
Seit Jahren gehören E-Scooter zum Münchner Stadtbild - leider aber nicht nur auf Straßen, Radwegen und Bürgersteigen, sondern auch in städtischen Gewässern. Das Mobilitätsreferat hat seit Juni 2019 bereits 224 aus dem Wasser geborgene Roller gezählt. Selbst in den Flussarmen und Teichen des Englischen Gartens, wo die E-Scooter gar nicht fahren dürften, findet die Parkverwaltung durchschnittlich einen Roller pro Woche. Diese spezielle Form des Vandalismus ist nicht neu: Regelmäßige kostspielige Bergungen aus Flüssen gibt es in Großstädten in ganz Europa. Erst vor wenigen Tagen zogen Taucher in Köln mehr als hundert Scooter aus dem Rhein.