Heil: Bis 2035 kein Arbeitsplatz mehr ohne KI
n-tv
Vielen Menschen macht Künstliche Intelligenz Angst. Wird der eigene Job künftig von der Maschine erledigt? Doch die Sorgen sind nach Auffassung von Arbeitsminister Heil unbegründet. Die Arbeit werde nicht ausgehen, KI könne sie sogar humaner machen, glaubt er. KI will er daher fördern und gestalten.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will den Einsatz von Künstlicher Intelligenz - kurz: KI - für Millionen Beschäftigte in Deutschland fördern und politisch gestalten. "Wir werden in Deutschland versuchen, KI auf die Straße zu bringen", sagte Heil. Spätestens 2035 werde es keinen Arbeitsplatz mehr geben, der nichts mit KI-Anwendungen zu tun habe.
Heil sagte, spätestens seit der Text-Roboter ChatGPT in aller Munde sei, fragten sich viele Menschen: "Was macht das eigentlich mit meiner Arbeit im Journalismus, am Büro-Arbeitsplatz, in den Verwaltungen?" Aber die Arbeit werde nicht ausgehen, sondern sich verändern, sagte Heil. "Gut eingesetzt kann KI dafür sorgen, dass die Arbeitswelt humaner wird, dass sie menschlicher wird, dass wir Arbeitsunfälle verhindern beispielsweise, dass Arbeit gesund ist."
Allerdings dürfe die Politik die Augen nicht davor verschließen, dass diese Entwicklung missbraucht werden könne, "um beispielsweise Arbeit zu verdichten, Menschen unter Druck zu setzen und total zu überwachen". Wo große Risiken bestünden, brauche es starke Regeln. Gemeinsam mit dem Innenressort werde sein Haus etwa Eckpunkte für den Datenschutz der Beschäftigten vorlegen, kündigte Heil an.
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