Hausärzte beklagen Verunsicherung bei Kreuzimpfung
DW
Die Verwirrung nach der Impfempfehlung für eine sogenannte Kreuzimpfung ist bei den Patienten groß: Welcher Impfstoff kann in welchem zeitlichen Abstand kombiniert werden? Hausärzte beklagen einen "enormen Mehraufwand".
Nach der neuen Impfempfehlung für eine sogenannte Kreuzimpfung nach einer Erstimpfung mit AstraZeneca beklagen die Hausärzte einen "enormen Mehraufwand". Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), Patienten seien verunsichert, erfragten, welchen Impfstoff sie nun bei der Zweitimpfung erhalten würden und wollten auch ihren Termin entsprechend vorziehen. Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte am Donnerstag überraschend mitgeteilt, dass Menschen, die eine erste Impfung mit AstraZeneca erhalten haben, künftig unabhängig vom Alter als zweite Spritze einen mRNA-Impfstoff wie den von BioNTech oder Moderna erhalten sollen, weil die Immunantwort deutlich besser sei. Damit wird auch der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung verkürzt. Zwischen zwei AstraZeneca-Impfungen liegen normalerweise neun bis zwölf Wochen. Bei der Kreuzimpfung reichen vier.More Related News