Harry und Meghan über die Lage in Afghanistan: „Wir sind sprachlos“
Frankfurter Rundschau
Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan, Erdbeben in Haiti und die weltweite Corona-Krise: Harry und Meghan sorgen sich um eine „zerbrechliche Welt“.
Montecito – Der britische Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle sind dafür bekannt, dass sie sich offen zum Weltgeschehen äußern. Nach der Machtübernahme der Taliban* in Afghanistan, die für schreckliche Bilder der Angst am Flughafen von Kabul und weltweites Entsetzen gesorgt hat, veröffentlichten beide ein Statement auf der Website ihrer Stiftung „Archewell“. In diesem Statement, das überschrieben ist mit den Worten „Eine Botschaft des Herzogs und der Herzogin von Sussex“, heißt es: „Die Welt ist gerade außergewöhnlich zerbrechlich. Da wir alle den vielschichtigen Schmerz durch die Situation in Afghanistan spüren, sind wir sprachlos.“ Auch England war am Einsatz in Afghanistan beteiligt, Premierminister Boris Johnson* hatte zuletzt von einer „Unachtsamkeit“* in Zusammenhang mit dem weithin als überstürzt wahrgenommenen Abzug der alliierten Streitkräfte aus dem Land am Hindukusch gesprochen. Doch Harry und Meghan richten ihren Blick nicht nur auf die Situation in Afghanistan*, sondern auch auf andere Teile der Welt: „Während wir alle die zunehmende humanitäre Katastrophe in Haiti beobachten und die Gefahr, dass sie sich nach dem Erdbeben vom letzten Wochenende verschlimmert, sind wir untröstlich.“ Die Zahl der Todesopfer der schweren Erdbeben* beläuft sich laut Angaben der haitianischen Behörden auf inzwischen mehr als 2000. Damit nicht genug, auch der Tropensturm „Grace“ richtet enorme Verwüstung in Haiti an und verschlimmert die Situation zusätzlich.More Related News