Hansi Flick krempelt DFB-Offensive um – Ein Stürmer hat plötzlich gute Chancen für WM-Teilnahme
Frankfurter Rundschau
Bundestrainer Hansi Flick hat eine neue Geheimwaffe für die Offensive, die eine gute Rolle bei der WM 2022 spielen könnte.
Wolfsburg – Die DFB-Auswahl bestreitet gegen Liechtenstein und in Armenien die beiden letzten Länderspiele im Jahr 2021, das nicht sehr erfolgreich verlief. Die Kurve bei der Nationalmannschaft zeigt nach der EM 2021 aber steil nach oben. Hansi Flick übernahm das Amt nach der Europameisterschaft, bei der die DFB-Elf im Achtelfinale an England scheiterte, von Jogi Löw und führte sein Team ohne Probleme zur Qualifikation für die WM 2022 in Katar.
Die Gegner waren mit Island, Nordmazedonien, Armenien, Liechtenstein und Rumänien zwar nicht gerade hochklassig, dennoch muss man es erst einmal schaffen, mit einer neuen Mannschaft sechs Siege am Stück zu feiern. Hansi Flick, der bei der WM 2014 als Co-Trainer von Jogi Löw Weltmeister wurde, hat es geschafft, der deutschen Nationalmannschaft seinen Fußball einzuimpfen. Spielerisch bleibt zwar Luft nach oben, es aber auch noch ein Jahr Zeit, bis der Ball bei der WM 2022 in Katar rollt. Bis dahin kann der Bundestrainer auch einige Spieler testen, ob sie den Ansprüchen der DFB-Elf genügen.
Zu den Spielen gegen Liechtenstein und in Armenien hat DFB-Coach Hansi Flick einen Neuling eingeladen. Lukas Nmecha, Angreifer des VfL Wolfsburg, hat in der Arena seines Klubs sein Debüt im Dress der deutschen Nationalmannschaft gefeiert. Vor der Partie war die Frage, ob er sogar in der Startelf stehen könnte. „Er hat am im Training gezeigt, warum er dabei ist. Wir gucken mal, was da am Donnerstag (11.11.2021) passiert, ob er auch die Möglichkeit bekommt, im heimischen Stadion in Wolfsburg von Anfang an zu spielen. Da will ich mal die Spekulationen anheizen“, so Flick vor der Partie gegen Liechtenstein. Nmecha stand aber nicht in der Anfangsformation, sondern wurde zur zweiten Hälfte eingewechselt.