Halbfinal-Traum der DHB-Frauen platzt krachend
n-tv
Die Hoffnung auf den ersten WM-Halbfinaleinzug seit 2007 endet für Deutschlands Handballerinnen schon in den ersten Spielminuten. Im Viertelfinale gegen Schweden geht vor allem in der Anfangsphase gar nichts, der Rückstand wächst schnell ins Uneinholbare.
Schweden-Schock statt Medaillen-Traum: Deutschlands Handballerinnen haben bei der WM eine Lehrstunde erteilt bekommen und das Halbfinale verpasst. Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch unterlag dem EM-Fünften Schweden im Viertelfinale nach einer katastrophalen ersten Halbzeit mit 20:27 (6:16), die Hoffnungen auf das erste Edelmetall seit WM-Bronze 2007 erfüllten sich nicht.
"Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben nicht das auf die Platte bekommen, was wir können. In der ersten Halbzeit sind wir sehr weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Schweden hat alle Zweikämpfe gewonnen, wir offensiv und defensiv keinen. Wir sind sehr traurig", sagte Gaugisch frustriert. Bei Anführerin Emily Bölk kullerten die Tränen.
Ein kollektiver Blackout zu Beginn der Partie mit fast 15 Minuten ohne eigenen Treffer erstickten die zarten Medaillen-Träume des deutschen Teams im Keim. Bereits zur Pause war die völlig einseitige Partie vor rund 6000 Zuschauern in der Jyske Bank Boxen im dänischen Herning entschieden. Mit einer deutlich verbesserten zweiten Hälfte verhinderte die deutsche Mannschaft ein noch größeres Debakel.