Höchststand bei Spielabbrüchen - DFB ist alarmiert
Die Welt
Über 1,2 Millionen Spielberichtsbögen liefern ein bedenkliches Bild. Der DFB meldet erstmals eine Zunahme an Spielabbrüchen im Amateurbereich. Bislang war die Quote in den Jahren zuvor stets stabil.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im Amateurfußball in der zurückliegenden Spielzeit erstmals eine Zunahme der Spielabbrüche registriert. In der Saison 2021/22 hätten die Schiedsrichter 911 Spiele abbrechen müssen, teilte der DFB am Mittwoch mit. So viele wie noch nie in einer Saison.
„Erstmals müssen wir einen Anstieg bei den Spielabbrüchen feststellen, wobei wir uns immer noch im Promillebereich bewegen“, sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. Die über die vergangenen Jahre stabile Quote der Abbrüche stieg von 0,05 auf 0,075 Prozent. Umgerechnet bedeutet das: Im Schnitt wurde jedes 1339. Spiel in der vergangenen Saison abgebrochen. Der DFB erstellt seit 2014/15 ein Lagebild des Amateurbereichs.