Greifswald: Notunterkünfte für Wärme- und Stromausfall vor
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Greifswald (dpa/mv) - Als eine der ersten Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern hat Greifswald einen Notfallplan für einen längeren Ausfall von Strom- und Wärmeversorgung veröffentlicht. Wärmeinseln zum kurzzeitigen Aufenthalt und Notunterkünfte in Schulen und Turnhallen würden vorbereitet, teilte Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) am Mittwoch mit. Sollte das Telefonnetz zusammenbrechen, würden Notfall-Meldestellen in der Stadt aktiviert.
Bislang wurden den Angaben zufolge 20 Räume im Stadtgebiet als Wärmeinseln sowie 5 Notunterkünfte ausgewiesen. Notstromaggregate seien beschafft worden, um bei einem Ausfall der regulären Stromversorgung Notunterkünfte in Betrieb halten zu können.
Die Stadtverwaltung bat die Bevölkerung zudem, selbst vorzusorgen, sofern das möglich sei. So könne jeder Haushalt mit einem Kamin oder Ofen nützlich sein. Jeder, der für seine Familie, Freunde oder Nachbarn Angebote schaffen könne, sei eine Hilfe.
Von einem flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfall werde bei mehr als 24 Stunden Dauer im gesamten Stadtgebiet gesprochen. "Man kann damit rechnen, dass die Notunterkünfte spätestens 24 Stunden nach dem Beginn des Stromausfalls eingerichtet sind", hieß es.