Gras, Pillen, Pilze – wie Drogendealer Apps wie Instagram kapern
Die Welt
In der Pandemie boomt der Onlinehandel mit Drogen. Nicht auf unregulierten Messengern wie Telegram, sondern auch auf der Hochglanzplattform Instagram. Sie bietet den idealen Rahmen für Dealer, um neue Kundschaft zu kontaktieren.
Von sich selbst sagt Bobby, dass er einen „verantwortlichen Drogenkonsum“ pflege. Er schätze die bewusstseinserweiternde Wirkung von LSD, bei Partys nehme er gerne aufputschende Drogen und anschließend was zum Runterkommen. Um produktiver zu sein, greift der Experte für IT-Sicherheit in intensiven Arbeitswochen gelegentlich auf Speed zurück und verordnet sich danach eine Konsumpause, so erzählt er es. Die Drogen ordert Bobby vor allem digital, damit gehört er zu einer wachsenden Gruppe von Konsumenten. Laut dem vom Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten „Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2020“ hat sich das Internet als Ort für den Erwerb von Betäubungsmitteln „fest etabliert“.More Related News