Grünen-Politikerin: Mehr Frauen in Fußball-Top-Positionen
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Hamburg (dpa/lno) - Grünen-Politikerin Katharina Fegebank ist es ein wichtiges Anliegen, dass künftig mehr Frauen als bisher im Fußball in Top-Positionen gelangen. "Es braucht mehr Frauen in den Führungsetagen. Man unterschätzt oder vernachlässigt hier bisher eine Ressource", sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin im Podcast "Millerntalk" dem "Hamburger Abendblatt" (Donnerstag). Die jüngsten Entwicklungen seien positiv, aber nur ein Anfang, meinte die 45-Jährige vom Bündnis 90/Die Grünen.
"Der Fußball sollte die gesamte Bandbreite der Gesellschaft abbilden. Dazu gehören natürlich auch Frauen zu einem ganz großen Anteil", sagte die Stellvertreterin von Peter Tschentscher (SPD). "Von den unterschiedlichen Perspektiven, die dann in Vorstände und Aufsichtsräte einfließen, kann und muss der Sport und der Fußball auf jedem Niveau profitieren", fügte sie hinzu.
Deshalb kann sich Katharina Fegebank auch vorstellen, irgendwann selbst einmal als Verantwortliche im Fußball-Bereich tätig zu werden. "Ich habe schon früher gesagt, dass ich mal einen großen Fußballclub managen möchte. Das lässt mein Herz höherschlagen. Ich bin auch in der Politik der Überzeugung, dass mein Dinge tun muss, für die man brennt." Aktuell sei dies aber kein Thema, sagte die Politikerin.
Sie bekannte sich zudem als Fan der Zweitligisten Werder Bremen und FC St. Pauli, die am Samstag (13.30 Uhr/Sky) im Millerntor-Stadion aufeinandertreffen. "Ein Unentschieden nützt ja beiden nicht so viel. Ich befürchte aber, dass es eines wird, also sage ich 2:2", tippte Fegebank. Ihre Hoffnung sei, dass am Ende beide Teams direkt in die Bundesliga aufsteigen. Für St. Paulis Stadtrivalen HSV könne ja Platz drei herausspringen - und damit die Relegation gegen den Erstliga-16.