Gescheiterter Queen-Attentäter von "Star Wars" inspiriert
n-tv
Ein junger Mann stürmt 2021 mit einer geladenen Armbrust auf das Gelände von Schloss Windsor. Sein Ziel: Queen Elizabeth II. töten. Er wird von den Sicherheitskräften gestoppt. Vor Gericht stellt sich nun heraus, welche Motive er für sein gescheitertes Attentat hatte.
Ein junger Mann, der Queen Elizabeth II. töten wollte, ist nach Angaben der Anklage teilweise von den "Star Wars"-Filmen inspiriert worden. Der 21-Jährige habe ein neues Imperium schaffen wollen und es daher auf die Königin als "Aushängeschild der Royal Family" abgesehen, sagte Staatsanwältin Alison Morgan. Sein Denken sei teilweise von der Fantasiewelt von "Star Wars" geprägt.
Trotz seiner wiederholten Anspielungen auf Science-Fiction-Figuren kenne der Angeklagte aber den Unterschied zwischen Realität und Fiktion, sagte Morgan. Der Mann ist wegen Verstoßes gegen den "Treason Act" (Verrat) von 1842 angeklagt, die Höchststrafe beträgt sieben Jahre Haft. Das Strafmaß soll an diesem Donnerstag verkündet werden.
Der Mann hatte sich schuldig bekannt, am 25. Dezember 2021 einen Angriff auf die Queen geplant zu haben. Er war mit einer geladenen Armbrust auf das Gelände von Schloss Windsor eingedrungen und bald danach von Sicherheitskräften überwältigt worden. "Ich bin hier, um die Queen zu töten", sagte er bei seiner Festnahme. Die mittlerweile gestorbene Königin hielt sich zu dem Zeitpunkt auf Schloss Windsor auf.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.