Frankfurt schrumpft, andere Städte in Rhein-Main wachsen
Frankfurter Rundschau
Der Regionalverband Frankfurt-Rhein-Main sieht einen „moderaten Seitwärtstrend“ bei Bevölkerungsentwicklung in der Region. Klar ist: das starke Wachstum scheint vorbei.
Frankfurt am Main - Frankfurt schrumpft. Nach vielen Jahren des Wachstums. Aber längst nicht im gesamten Rhein-Main-Gebiet geht die Bevölkerungszahl zurück. Es gibt dort durchaus auch Zuwachs.
Die größte Kommune im Ballungsraum Rhein-Main, in der Ende 2020 mehr Menschen wohnen als zu Jahresbeginn, ist Bad Vilbel. Dort leben inzwischen nach Angaben des Regionalverbands Frankfurt-Rhein-Main 34 700 Einwohner:innen. Das sind 1,5 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Stark zugelegt hat auch Friedrichsdorf, und zwar um 1,2 Prozent auf nun 25 500.
Zuwachs gab es in insgesamt zwölf der 80 Kommunen, die zum Ballungsraum zählen. Sie wuchsen 2020 zwischen 4800 Einwohner:innen, wie Hammersbach mit 1,4 Prozent, und Hochheim mit 17 000 Einwohner:innen, wo die Einwohnerschaft um 1,1 Prozent zugelegt hat. Den größten Zuwachs überhaupt verzeichneten Rosbach vor der Höhe mit 2,4 Prozent und Reichelsheim mit 1,8 Prozent; beide liegen im Wetteraukreis.