Flutkatastrophe: Hohe Zugriffe auf Hochwassermeldedienst
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der Hochwassermeldedienst des Landes Rheinland-Pfalz hat zur Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres Zugriffe in zweistelliger Millionenhöhe registriert. Auf die Internetseite mit den alle drei Stunden aktualisierten Wasserstandsprognosen habe es am 14. Juli 20 Millionen Zugriffe gegeben, sagte Norbert Demuth vom Landesamt für Umwelt (LfU) Rheinland-Pfalz am Freitag im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe. Am 15. Juli habe es sogar 35 Millionen Zugriffe gegeben.
Der Untersuchungsausschuss geht der Frage nach, ob es bei den Warnungen vor dem Hochwasser Fehler in der Kommunikation zwischen den zuständigen Behörden gab. In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 war nach extremem Starkregen in der Eifel eine Sturzflut über das Ahrtal hereingebrochen. Dabei kamen in Rheinland-Pfalz 135 Menschen ums Leben, 134 allein im Ahrtal. Hunderte wurden verletzt, und weite Teile des Tals verwüstet.