Fünf Menschen sterben bei Lawinenunglück in Tirol
n-tv
Im Tiroler Gebiet Spiss sind fünf Skifahrer beim Abgang einer Lawine ums Leben gekommen, eine weitere Person kommt in ein Krankenhaus. Herkunft und Identität der Opfer sind noch unklar. Eine weitere Lawine in Sölden verschüttet ebenfalls fünf Wintersportler, allerdings mit glücklichem Ausgang.
Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind fünf Menschen getötet worden. Eine weitere Person wurde in ein Krankenhaus gebracht, teilte die Leitstelle der Einsatzkräfte mit. Zunächst war nur von vier Todesopfern die Rede. Das Unglück ereignete sich im Gebiet von Spiss, einem Ort an der Grenze zur Schweiz. Informationen zu Herkunft und Identität der Opfer waren noch nicht bekannt.
Zum Einsatzort flogen zwei Schweizer Hubschrauber, ein österreichischer Notarzthubschrauber sowie ein Polizeihubschrauber. Einsatzkräfte suchten am Nachmittag den Lawinenkegel nach möglichen weiteren Verschütteten ab, sagte ein Polizeisprecher. Das Schneebrett ging bei der Fließer Stieralpe ab und damit im freien Gelände, schreibt der ORF.
Am Freitag gingen in Tirol bis zum Nachmittag dreizehn Schneebretter ab. Im beliebten Skiort Sölden verschüttete eine Lawine fünf Wintersportler auf einer gesicherten Piste. Sie wurden lebend geborgen. Der Chef der Söldener Bergbahn, Jakob Falkner, erklärte gegenüber der APA, dass das Schneebrett offenbar von den Wintersportlern selbst im Gelände ausgelöst worden sei. Auf der Piste habe sich nach Informationen der Bergbahn sonst niemand befunden. Das sei aber noch nicht komplett gesichert.
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