Energie-Partnerschaft für nachhaltigen Betrieb von Vodafone
n-tv
Vodafone will sicherstellen, dass sein Funknetz dauerhaft CO2-neutral betrieben werden kann. Den dafür benötigten Strom soll künftig ein neuer Solarpark in Vorpommern liefern.
Greifswald (dpa/mv) - Der Telekommunikationskonzern Vodafone will die Versorgung seines Funknetzes mit Erneuerbaren Energien absichern. Um das zu erreichen, hat Vodafone mit dem spanischen Energieriesen Iberdrola einen langfristigen Stromabnehmervertrag (PPA) über 15 Jahre abgeschlossen. "Digitalisierung kann Menschen und Unternehmen helfen, nachhaltig Energie zu sparen. Das gelingt aber nur, wenn wir Digitalisierung selbst auch nachhaltig denken", sagte Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsführung von Vodafone, am Mittwoch.
Die Spanier wollen im vorpommerschen Boldekow bis Ende 2024 ihren ersten Solarpark in Deutschland in Betrieb nehmen. Auf einer Fläche von über 65 Fußballfeldern sollen jährlich 50 Gigawattstunden erneuerbarer Strom erzeugt werden. Vodafone zufolge ist dies äquivalent zum Jahresverbrauch von 3000 Mobilfunkmasten und hilft 20.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid einzusparen.
Laut Jungwirth ist es das Ziel, bis 2025 bei eigenen und eingekauften Emissionen CO2-neutral zu sein. Bereits jetzt kaufe Vodafone ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen und beziehe 40 Prozent seines direkten Energiebedarfs aus PPAs. Dieser Anteil soll in den kommenden Jahren auf 100 Prozent steigen.