"Ein Business wie jedes andere"
Süddeutsche Zeitung
Benedict Gruber aus Moosburg hat bei Pornofilmen mitgespielt. Der 26-Jährige sieht die Branche zu Unrecht stigmatisiert, Jugendliche würden die Clips ohnehin konsumieren. Deshalb müsse der Staat regulieren, nicht verbieten.
Als Benedict Gruber sich auf dem Handy eines Schulfreundes zum ersten Mal einen Porno anschaute, wie es vermutlich die meisten Jugendlichen irgendwann tun, dachte er wohl nicht daran, einmal selbst bei einem Sexfilm mitzuwirken. Aus Neugier, so schildert es der 26-jährige Moosburger heute, habe er sich aber vor sechs Jahren bei einem britischen Studio für gleichgeschlechtliche Pornofilme beworben und sei für zwei Drehs engagiert worden. Rückblickend eine wertvolle Erfahrung. Sie habe ihm Einblicke in eine Branche gewährt, die immer noch tabubehaftet sei - zu Unrecht, wie er findet.More Related News