Die schrägen Toten von Freiham
Süddeutsche Zeitung
Archäologen legen Skelette und ein Gefäß frei, die in ungewöhnlichen Gräbern liegen. Es sind die neuesten der insgesamt schon 11 500 Funde, die die 4500 Jahre alte Siedlungsgeschichte im Münchner Westen dokumentieren.
Das Kugelgefäß als Grabbeigabe lagert direkt neben dem Schädel. Der Kopf wirkt etwas eingefallen, auch die Finger und Handknochen sind porös. Ansonsten ist das Skelett gut erhalten, sogar die gefalteten Hände über dem Becken sind noch zu erkennen. Im Nachbargrab ist der Körper weniger gut intakt, dafür blitzen die Zähne aus dem Unterkiefer. Patricia Costache ist begeistert. Lediglich die einzelne Beigabe sieht die Ausgrabungsleiterin als "Problemchen". Denn wenige Vergleichsfunde machen die Datierung schwieriger.
More Related News