Die Last, Schalker zu sein
Die Welt
Schalke 04 steckt auch nach dem Abstieg weiter tief in der Krise. 27 Spieler wurden bereits abgegeben, das neue Team hat große Probleme. Vor allem im Kopf, schwant den Verantwortlichen. Und dann ist da noch der Nachwuchs.
Es sind vermeintliche Kleinigkeiten, die den Schalkern das Leben in schwerer Zeit noch zusätzlich vermiesen: die Schadenfreude anderer. Oder, wie die Königsblauen das nicht ganz neue, aber nun wieder verstärkt auftretende Phänomen selbst gern nennen - das Schalke-Bashing. Da ist dieses Video von einer Mutter und ihrem Sohn, beide unschwer erkennbar Schalke-Fans, die auf der Tribüne in Regensburg sitzen und nach hinten schimpfen („Wo warst du denn schon in der ersten Liga?“) und, nachdem es hörbare Beleidigungen gab, mit etwas wirft, was eine Bratwurst gewesen sein könnte. Oder es gibt diesen Cartoon von Oli Hilbring, dem Bochumer Zeichner mit dem Faible für Fußball, namens „Spielfrauen privat“. Ein kleiner Junge im Schalke-Trikot spielt im Sandkasten und fragt die Mutter: „Mama, wo ist der Papa?“ Sie antwortet: „Auf Demontage in Regensburg.“More Related News